Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser!
Kindern und Jugendlichen das Thema Bioenergie näher bringen – das möchten Hohenheimer Studierende des Studiengangs „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie“ mit ihrem Projekt „Powerpflänzchen – Bioenergie für junge Wissenschaftler“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung prämierte die besten Ideen zur Vermittlung von Energieversorgung und -forschung.
Das Projekt „Powerpflänzchen – Bioenergie für junge Wissenschaftler“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 10.000 Euro beim bundesweiten Wettbewerb „Energie für Ideen“ prämiert. Mit dem Preisgeld realisiert das Projektteam eine Wanderausstellung für Schulen zum Thema Energie aus nachwachsenden Rohstoffen.Die jungen Forscherinnen und Forscher des Projekts „Powerpflänzchen – Bioenergie für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“ der Universität Hohenheim sind überzeugt: Ist Energieforschung zum Anfassen, Riechen, Schmecken und Ertasten, bleibt sie in den Köpfen hängen. Die Hohenheimer Studierenden konzipierten unter Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Claupein vom Institut für Kulturpflanzenwissenschaften der Universität Hohenheim acht Themeninseln mit fünf Lernzielen, auf denen Schülerinnen und Schüler verschiedene Aspekte der Energieforschung kennen lernen können. Es geht um Öle und Kraftstoffe, alternative regenerative Energien und den Prozess der Biogaserzeugung. Kinder können Kohle anfassen, bringen ein Windrad durch Pusten zum Drehen, riechen an Stroh, Pflanzen und Ölen und lauschen den Geräuschen von Kühen, Schweinen und Hühnern. Auf interaktive und spielerische Weise begreifen die Grundschülerinnen und Grundschüler, wie die Energie entsteht, die sie täglich verbrauchen und erkennen die neuen Chancen, die Bioenergie bietet.
Die „mobilen Themeninseln“ sind auf Kinder der 3. und 4. Klasse ausgerichtet und werden ab Herbst 2010 durch verschiedene Schulen wandern, bevor sie ab Frühjahr 2011 im landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg eine dauerhafte Bleibe finden. Begleitet werden die einzelnen Themeninseln der Ausstellung von Studierenden des 4. und 6. Semesters des Studiengangs "Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" der Universität Hohenheim sowie von Energieberatern der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.Eine siebenköpfige Jury aus Wissenschaftlern und Kommunikationsprofis hat die 13 besten Projektideen zur Vermittlung der Energieforschung ausgewählt. Gesucht wurden im Wissenschaftsjahr 2010, das unter dem Motto „Die Zukunft der Energie“ steht, kreative und ungewöhnliche Ideen von Studierenden, die Kindern und Jugendlichen verständlich machen, worum es bei der Energieforschung geht und was jeder für die Zukunft der Energie tun kann. Die ausgezeichneten Projektideen erhalten für die Realisierung der Projekte im Wissenschaftsjahr Energie jeweils 10.000 Euro.Mit dem seit 2007 in die Wissenschaftsjahre integrierten Wettbewerb für Studierende möchte das BMBF den direkten Dialog zwischen Hochschulen und der Öffentlichkeit zusätzlich stärken. Der Wettbewerb „Energie für Ideen“ ist Teil des 'Wissenschaftsjahres 2010 – Die Zukunft der Energie'. Das Wissenschaftsjahr Energie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung der Energieforschung für die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung.