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Doppelspitze für den neuen Bioökonomierat

In seiner konstituierenden Sitzung hat der neu aufgestellte Bioökonomierat mit Prof. Dr. Christine Lang, Geschäftsführerin der Organobalance GmbH, Berlin, und Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung, Bonn, zum ersten Mal zwei Vorsitzende gewählt. Mit der Doppelspitze wird der Komplexität und thematischen Breite der Bioökonomie Rechnung getragen.

Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan. © Deutscher Bundestag

"Deutschland ist auf gutem Wege zu einer nachhaltigen Wirtschaft, die sich an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert. Das große Ziel ist, die weltweite Ernährung zu sichern, gesunde und sichere Lebensmittel zu produzieren, die Agrarproduktion nachhaltig zu gestalten, Energieträger auf biogener Basis auszubauen und nachwachsende Rohstoffe industriell zu nutzen", sagte von Braun. "Die wissensbasierte Bioökonomie stellt eine wesentliche Grundlage für die immer stärkere Biologisierung der Industrie dar", betonte Lang.

In Anwesenheit der Staatssekretäre Dr. Georg Schütte (Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF) und Dr. Robert Kloos (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, BMELV) begann die neue Arbeitsphase dieses unabhängigen Beratungsgremiums, das von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesinnenministerium, dem Bundesumweltministerium, dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesentwicklungsministerium und dem BMELV berufen wurde.

Die 18 Mitglieder des Gremiums decken mit ihrem Sachverstand das Thema Bioökonomie in seiner inhaltlichen Breite ab, suchen nach Wegen für nachhaltige Lösungen und stellen ihre Erkenntnisse in einen globalen Kontext. Bei der personellen Zusammensetzung wurden die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft berücksichtigt. Der Bioökonomierat tagt regelmäßig und erarbeitet Stellungnahmen sowie Gutachten und trägt die Zukunftsvision der Bioökonomie in die Gesellschaft. Dabei soll insbesondere auch die Kommunikation beispielsweise durch Anhörungen zu bioökonomischen Themen intensiviert werden. Die Tätigkeit des Rates orientiert sich sowohl an langfristigen Zielen als auch an aktuellen politischen Anforderungen.

Seiten-Adresse: https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/doppelspitze-fuer-den-neuen-biooekonomierat