Pressemitteilung - 27.09.2023 Rohstoffbedarf der globalen Armutsbekämpfung erstmals berechnet Freiburger Forschende quantifizieren die notwendige Materialmenge, um Menschen ein Leben ohne Armut zu ermöglichen. 1,2 Milliarden Menschen leben in Armut. Um sie davon zu befreien, werden pro Person und Jahr im Mittel etwa sechs Tonnen Rohstoffe benötigt – insbesondere Mineralien, fossile Brennstoffe, Biomasse und Metallerze.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/rohstoffbedarf-der-globalen-armutsbekaempfung-erstmals-berechnet
Pressemitteilung - 04.07.2023 Ministerrat bringt neue Biogasstrategie Baden-Württemberg auf den Weg Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Weiterentwicklung der Biogasstrategie wichtig für Zukunft der Energieversorgung in Baden-Württemberg. Nutzung der Reststoffe und Abwärme spielen immer größere Rolle. Minister Peter Hauk: Biogas-Technologie unterstützt Realisierung klimaneutraler Zukunft. Enorme Potentiale von Biogas sind unverzichtbar für sichere Energieversorgung im Land.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/ministerrat-bringt-neue-biogasstrategie-baden-wuerttemberg-auf-den-weg
Pressemitteilung - 04.07.2023 Biogas im Tank: CO2-freie Fahrt für ÖPNV und Schwerlastverkehr Biomethan aus landwirtschaftlichen Reststoffen ist in großen Mengen verfügbar und es eignet sich besonders als Treibstoff für LKWs, Busse, Bau- und Landmaschinen. Wird es aus Gülle produziert, ist seine CO2-Bilanz sogar negativ, weil Emissionen vermieden werden, die bei der Lagerung und Ausbringung von Gülle entstehen. Welche Methode die Beste ist, testen die Universität Hohenheim, das KIT und weitere Projektbeteiligte aus Industrie und Praxis. https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/biogas-im-tank-co2-freie-fahrt-fuer-oepnv-und-schwerlastverkehr
Biointelligenz Blog - 27.06.2023 BionicCellFactory: Wie mit Automatisierungstechnik Algen zu Klimarettern werden Klima- und Ressourcenschutz sind zwei der großen Herausforderungen unserer Zeit. Wie können wir der Atmosphäre CO2 entziehen und dabei aktiv zum Klimaschutz beitragen? Wie können wir unseren Materialverbrauch verringern, mehr Stoffe wiederverwerten und zugleich alternative Rohstoffe erschließen?https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/bioniccellfactory-wie-mit-automatisierungstechnik-algen-zu-klimarettern-werden
Kieselalgen als Bioraffinerie - 05.05.2023 Mikroalgen: Nachhaltige Chemikalienproduktion in der Minifabrik Nachwachsende Rohstoffe als Alternativen zu fossilen Ressourcen gibt es einige. Damit aus diesen Produkte unseres Alltags werden können, müssen Pflanzenöle & Co. nicht nur gewonnen, sondern chemisch weiterverarbeitet werden. Forschende der Uni Konstanz haben Mikroalgenzellen so in winzige Raffinerien umfunktioniert, dass diese nicht nur Rohstoffe herstellen, sondern diese auch gleich aufwerten und damit nachhaltige Chemikalien liefern…https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mikroalgen-nachhaltige-chemikalienproduktion-der-minifabrik
Pressemitteilung - 03.05.2023 Nicht nur Öl, auch Proteine aus Raps Am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna haben Vertreter aus Politik, Forschung und Wirtschaft eine neuartige Pilotanlage zur schonenden Verarbeitung von Rapssaat eingeweiht, um die stoffliche Wertschöpfung von Raps zu steigern.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/nicht-nur-oel-auch-proteine-aus-raps
Pressemitteilung - 02.05.2023 Projekt ReBioBW untersucht das Potenzial landwirtschaftlicher Nebenprodukte für die Bioökonomie Reststoffe, die bisher auf dem Acker blieben, können hochwertig genutzt werden. Die Umlenkung und wirtschaftliche Nutzung dieser Ressourcen erfordert jedoch ein intelligentes Management, da auch diese Stoffströme begrenzt verfügbar sind. Mit dem Projekt ReBioBW will das Land erfassen, welche Nebenprodukte und Nebenströme anfallen und in welche Verwertungspfade sie gehen. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis für neue Geschäftsmodelle.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/projekt-rebiobw-untersucht-das-potenzial-landwirtschaftlicher-nebenprodukte-fuer-die-biooekonomie
Pressemitteilung - 26.04.2023 Beirat Nachhaltige Bioökonomie startet in zweite Berufungsphase Die 2019 verabschiedete Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg“ will zum Schutz natürlicher Ressourcen, der Biodiversität sowie des Klimas beitragen und Innovationen begünstigen. Für Begleitung, Beratung und Weiterentwicklung wurde bereits 2020 ein hochkarätig besetzter Bioökonomiebeirat berufen. Zum Start der zweiten Umsetzungsphase steht das Expertenteam in leicht veränderter Zusammensetzung erneut zur Verfügung.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/beirat-nachhaltige-biooekonomie-startet-zweite-berufungsphase
Pressemitteilung - 21.04.2023 Klima- und Biodiversitätskrise dürfen nicht isoliert betrachtet werden Der Klimawandel hat zusammen mit dem intensiven Nutzen und Zerstören natürlicher Ökosysteme einen beispiellosen, fortschreitenden Artenschwund ausgelöst. Häufig werden die Klima- und die Biodiversitätskrise aber wie getrennte Katastrophen behandelt. Ein internationales Team aus Forschenden, an dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt ist, fordert nun ein Umdenken.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/klima-und-biodiversitaetskrise-duerfen-nicht-isoliert-betrachtet-werden
Pressemitteilung - 30.03.2023 Deutsche Biotechnologietage in Wiesbaden – die Magie ist zurück Rund 750 Teilnehmende kamen am 28. und 29. März auf den Deutschen Biotechnologietagen (DBT) in Wiesbaden zu ihrem jährlichen Austausch zusammen, so viele wie vor der Pandemie. Das war wegen des Generalstreiks am Vortag der Veranstaltung fast schon eine positive Überraschung. Auf dem jährlichen „Klassentreffen“ der Branche stand neben der Diskussion aktueller Themen der Branche auch der Austausch untereinander und mit der Politik im Vordergrund.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/deutsche-biotechnologietage-wiesbaden-die-magie-ist-zurueck
Pressemitteilung - 08.03.2023 Grünes Gold: Torrefizierte Biomasse ersetzt Kohle und Öl Im Februar nahm das estnische Start-up New Standard Oil erfolgreich den ersten großtechnischen Prototyp zur Trocknung und Torrefizierung von biogenen Reststoffen in Betrieb. Die Anlage arbeitet mit Heißdampf bei Atmosphärendruck und damit äußerst energieeffizient.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/gruenes-gold-torrefizierte-biomasse-ersetzt-kohle-und-oel
Denkfabrik FYI: Landwirtschaft 5.0 - 16.02.2023 Landwirtschaft 5.0: Mit Agri-Photovoltaik und Pflanzenkohle gegen die Klimakrise Klimaschutz, Landwirtschaft und Biodiversität sind eng verflochten. Positive Lenkungswirkung hat dabei die Landwirtschaft 5.0, wie die Hochschule Offenburg zeigt: Mit der aktuell in Deutschland geförderten Agri-Photovoltaik lässt sich Solarstrom auf ertragreichen Äckern erzeugen. Biomassestreifen und Pflanzenkohle entziehen der Atmosphäre CO2. Gleichzeitig wird die Bodenqualität verbessert und die Artenvielfalt erhöht.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/landwirtschaft-50-mit-agri-photovoltaik-und-pflanzenkohle-gegen-die-klimakrise
Pressemitteilung - 15.02.2023 Nachhaltige Phosphor-Nutzung: DFG verlängert deutsch-chinesisches Graduiertenkolleg Rund 7 Mio. Euro für einen nachhaltigeren Umgang mit der weltweit begrenzten Ressource Phosphat: Das deutsch-chinesische Graduiertenkolleg AMAIZE-P kann seine Forschung zu Phosphor als eines der wichtigsten, für Pflanzen essentiellen Nährelemente fortsetzen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine zweite Förderperiode von weiteren 4,5 Jahren bewilligt.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/nachhaltige-phosphor-nutzung-dfg-verlaengert-deutsch-chinesisches-graduiertenkolleg
Pressemitteilung - 15.02.2023 Zu wertvoll für Auto und Heizung: Nachwachsende Rohstoffe gezielter einsetzen Die Bioökonomie kann ein zentraler Baustein für die Transformation unserer größtenteils auf Kohle, Öl und Gas gestützten Wirtschaft sein. Nachwachsende Rohstoffe und synthetische Kohlenstoffverbindungen sind jedoch knapp und teuer. Sie sollten in Bereichen wie der chemischen Industrie eingesetzt werden – und nicht als Energieträger. Das ifeu stellt jetzt die Ergebnisse von vier richtungsweisenden Studien vor.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/zu-wertvoll-fuer-auto-und-heizung-nachwachsende-rohstoffe-gezielter-einsetzen
Blog Biointelligenz - 14.02.2023 Ein Bakterium für die biointelligente Energie- und Rohstoffwende Ein Bakterium namens Rhodospirillum rubrum (R. rubrum) ist ein richtiger Alleskönner in Sachen Klimaschutz: Im neu entwickelten Verfahren der »Dunkel-Photosynthese« kann das Bakterium gleichzeitig grünen Wasserstoff und biogenes CO2 als Grundstoff für negative Emissionen bereitstellen. Und eröffnet dabei neue Perspektiven für eine biointelligente Energie- und Rohstoffwende. https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/ein-bakterium-fuer-die-biointelligente-energie-und-rohstoffwende
Blog Biointelligenz - 24.01.2023 Digitale Zwillinge und KI für die effiziente Kultivierung von Biomasse In Laboren werden bisher viele Analysen von Hand gemacht. Das ist aufwändig und kann zu Fehlern führen. Durch die Automatisierung solcher Laboranlagen ließen sich zukünftig alle notwendigen Daten direkt und in Echtzeit ablesen und die Forscher könnten sich besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/digitale-zwillinge-und-ki-fuer-die-effiziente-kultivierung-von-biomasse
Pressemitteilung - 16.12.2022 Minister Peter Hauk MdL: „Der schlafende Riese Biogas muss endlich geweckt werden“ Minister Peter Hauk MdL: „Der schlafende Riese Biogas muss endlich geweckt werden.“ Baden-Württemberg macht sich im Bundesrat für die Potenziale von Bioenergie stark.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/minister-peter-hauk-mdl-der-schlafende-riese-biogas-muss-endlich-geweckt-werden
Blog Biointelligenz - 13.12.2022 Automatisierte Kultivierung von Biomasse – PhotoBionicCell von Festo Algen sind kleine Klimaretter. Bereits bei ihrer natürlichen Photosynthese im Freien sind sie äußerst effizient und binden zehnmal mehr Kohlendioxid (CO₂) als Landpflanzen. In Bioreaktoren mit entsprechender Sensorik, Regelungstechnik und Automatisierung kann die Effizienz der Algen auf das Hundertfache von Landpflanzen gesteigert werden. Daher steckt in ihnen erhebliches Potenzial für eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/automatisierte-kultivierung-von-biomasse-photobioniccell-von-festo
Pressemitteilung - 07.12.2022 Innovation entsteht in Baden-Württemberg - wie aus Stroh Verpackungen, Teller und Grundstoffe für die chemische Industrie werden Minister Peter Hauk MdL: „Innovation entsteht in Baden-Württemberg – wie aus Stroh Verpackungen, Teller und Grundstoffe für die chemische Industrie werden.“ In Lenningen wird eine ‚Steam-Explosion-Forschungsanlage‘ und weiterer Pilotanlagen zur Naturstoffverarbeitung eingeweiht. Der neue Standort für das Technikum Laubholz steht fest.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/innovation-entsteht-baden-wuerttemberg-wie-aus-stroh-verpackungen-teller-und-grundstoffe-fuer-die-chemische-industrie-werden
Pressemitteilung - 02.12.2022 Fraunhofer-Forschende stellen Bioökonomie-Roadmap für Deutschland vor Nachwachsende Rohstoffe und biobasierte Verfahren können in entscheidendem Maß zum Ersatz fossiler Materialien beitragen. Dies geht aus einer Roadmap hervor, welche die Fraunhofer-Gesellschaft heute in Berlin der Politik und Öffentlichkeit präsentiert hat. https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/fraunhofer-forschende-stellen-biooekonomie-roadmap-fuer-deutschland-vor
Mit Insekten zur Kreislaufwirtschaft - 30.11.2022 InBiRa: Insektenbioraffinerie verwandelt Lebensmittelreste in neue Produkte Lebensmittelreste und -abfälle von Insektenlarven verwerten lassen und daraus Sekundärrohstoffe für technische Produkte und Kosmetika herstellen. Dies wollen Forschende in einer Insektenbioraffinerie am Fraunhofer IGB in Stuttgart. Das Projekt InBiRa wird mit insgesamt 3,8 Mio. Euro EU- und Landesmitteln finanziert.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/inbira-insektenbioraffinerie-verwandelt-lebensmittelreste-neue-produkte
Pressemitteilung - 29.11.2022 Proteine aus Grünland-Schnitt: Erste Fütterungsversuche verlaufen erfolgreich Den Küken schmeckt’s: Die ersten 50 kg Proteinextrakt – gewonnen aus Grünland-Schnitt – konnten Forschende der Universität Hohenheim in Stuttgart verfüttern. Doch in den Pflanzen von Wiesen und Weiden steckt noch mehr als eine neue Eiweißquelle für Schweine und Geflügel: Auch in der menschlichen Ernährung könnten sie eine Alternative zu Soja darstellen. Außerdem sind sie Ausgangsmaterial für biobasierte Kunststoffe und Papier, Energie und Dünger.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/proteine-aus-gruenland-schnitt-erste-fuetterungsversuche-verlaufen-erfolgreich
Hightech-Bioreaktor von Festo - 10.11.2022 Wertstoffe aller Art – automatisiert produziert in lebenden Zellen Mithilfe von Algen könnte man zukünftig praktisch alles herstellen, für das bisher Erdöl benötigt wird – Kunst- und Treibstoffe, Arznei- oder Lebensmittel. Außerdem sind sie auch noch Klimaretter, denn sie binden zehnmal mehr CO2 als Landpflanzen. Das Esslinger Unternehmen Festo hat einen Hightech-Bioreaktor entwickelt, mit dem man die kleinen grünen Biofabriken automatisiert kultivieren kann – und dies hundertmal so effizient wie Landpflanzen.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/wertstoffe-aller-art-automatisiert-produziert-lebenden-zellen
Blog Biointelligenz - 25.10.2022 Mikroalgen in Lebensmitteln Algen auf dem Teller verbindet man bisher eher mit exotischer Küche – etwa der japanischen. Doch auch so etwas urschwäbisches wie Spätzle könnte zukünftig durchaus mit Mikroalgen zubereitet werden – in diesem Fall mit einzelligen Mikroalgen. Diese gelten als hervorragende Proteinlieferanten, was sie für die Herstellung von Lebensmitteln und Nahrungsmittelergänzungsstoffen wertvoll macht. https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/mikroalgen-lebensmitteln
Blog Biointelligenz - 20.10.2022 Es geht auch biologisch: Phosphat-Rückgewinnung aus Abwasser mit Proteinen Phosphat ist Fluch und Segen zugleich. Der Rohstoff ist ein grundlegender Baustein allen organischen Lebens und somit unverzichtbar. Gleichzeitig kann er aber auch schädlich wirken – etwa, wenn er in großen Mengen durch unser Abwasser in natürliche Gewässer gelangt. Dann kann Phosphat ein Pflanzen- und Algenwachstum verursachen, das Gewässer »umkippen« lässt.https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/es-geht-auch-biologisch-phosphat-rueckgewinnung-aus-abwasser-mit-proteinen