Naturstoff mit Herbizidpotenzial - 10.12.2020 Gleich und doch anders: Was macht den Zucker 7Sdh zum besseren Herbizid? Der Zucker 7-Desoxy-Sedoheptulose (7dSh) hemmt den gleichen Stoffwechselweg wie das Breitbandherbizid Glyphosat - und ist damit ein hervorragender Herbizidanwärter. Trotz dieser erstaunlichen Gemeinsamkeit geht Mikrobiologe und Entdecker Prof. Dr. Karl Forchhammer von deutlichen ökologischen Vorteilen des Zuckers aus. Welche das sind, und wie die Isolation des Zuckermoleküls gemeistert wurde, erzählte er uns im Gespräch. https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/gleich-und-doch-anders-was-macht-den-zucker-7sdh-zum-besseren-herbizid
Preisträger des Innovationspreises der BioRegionen in Deutschland 2020 - 01.07.2020 Neues, biogenes Herbizid patentiert – ein Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit Ein natürlich vorkommender Zucker, isoliert aus Cyanobakterien, wurde von der Universität Tübingen patentiert und gewinnt als einer von drei Preisträgern den Innovationspreis des Arbeitskreises der BioRegionen. Das Molekül soll in den nächsten drei Jahren als Ersatz für Totalherbizide wie Glyphosat zur Marktreife entwickelt und an Unternehmen lizensiert werden.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/neues-biogenes-herbizid-patentiert-ein-beitrag-zur-weltweiten-ernaehrungssicherheit
Pressemitteilung - 27.05.2020 Der Innovationspreis der Bioregionen Deutschlands zeichnet angewandte Forschung der Bereiche Pflanzenschutz, Alzheimer sowie nano-DNA-Schalter aus Zum 13. Mal verleiht der Arbeitskreis der BioRegionen Deutschlands den Innovationspreis. Die drei gleichwertigen, mit je 2000 Euro dotierten Preise gehen an WissenschaftlerInnen aus Tübingen, Jülich und Garching (b. München) und sind in ihrer thematischen Diversität zugleich ein Beispiel für die große Bandbreite an innovativer Forschungstätigkeit in Deutschlands Life Sciences. https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/der-innovationspreis-der-bioregionen-deutschlands-zeichnet-angewandte-forschung-der-bereiche-pflanzenschutz-alzheimer-sowie-nano
Fachbeitrag - 02.04.2019 Einfacher Zucker könnte Glyphosat bald Konkurrenz machen Glyphosat in Pflanzenschutzmitteln wird in der Landwirtschaft weltweit seit Jahrzehnten eingesetzt, obwohl die gesundheits- und umweltschädliche Wirkung des Herbizids kontrovers diskutiert wird. Nun ist eine nachhaltigere Alternative in Sicht: Forscher der Universität Tübingen haben das Zuckermolekül 7-Desoxy-Sedoheptulose (7dSH) entdeckt, das Pflanzen und Mikroorganismen hemmt, aber für menschliche Zellen völlig ungefährlich zu sein scheint.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/einfacher-zucker-koennte-glyphosat-bald-konkurrenz-machen
Pressemitteilung - 01.02.2019 Ungewöhnlicher Zucker aus Cyanobakterien wirkt als natürliches Herbizid Chemiker und Mikrobiologen der Universität Tübingen entdecken Zuckermolekül, das Pflanzen und Mikroorganismen hemmt und für menschliche Zellen ungefährlich ist ‒ Eine Alternative für das umstrittene Glyphosat?https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/ungewoehnlicher-zucker-aus-cyanobakterien-wirkt-als-natuerliches-herbizid
Pressemitteilung - 27.09.2018 Sechs Universitäten aus Baden-Württemberg im Rennen um den begehrten Exzellenztitel Am 27. September 2018 ist die mit Spannung erwartete erste Förderentscheidung der Exzellenzstrategie gefallen. Das Auswahlverfahren war transparent und wissenschaftsgeleitet. Gleich sechs Landesuniversitäten können sich mit insgesamt zwölf bewilligten Clustern im weiteren Rennen für die zweite Förderlinie Exzellenzuniversitäten positionieren.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/sechs-universitaeten-aus-baden-wuerttemberg-im-rennen-um-den-begehrten-exzellenztitel
Pressemitteilung - 22.02.2017 Regionale Forschungsallianz: 900.000 Euro Startkapital für Projekt zur Sicherung stabiler Erträge im Pflanzenanbau Der Klimawandel setzt Züchter weltweit unter Zeitdruck: Über Jahrzehnte wurden Kulturpflanzen auf maximalen Ertrag getrimmt. Die Elite-Linien sind jedoch weniger anpassungsfähig gegenüber wechselnden Umweltbedingungen und haben an genetischer Vielfalt eingebüßt. Ernteerträge trotz zunehmender extremer Wettereignisse in Zukunft stabil zu halten, ist das Ziel einer neuen fach- und institutionenübergreifenden Forschungsallianz unter der Federführung…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/regionale-forschungsallianz-900000-euro-startkapital-fuer-projekt-zur-sicherung-stabiler-ertraege-im-pflanzenanbau
Fachbeitrag - 23.08.2016 Bioenergie aus Streuobstwiesen Das Projekt "Energiebündel & Flowerpower" des Netzwerks Streuobst Mössingen hat ein komplexes lokales Verwertungsnetz für die Biomasse aus Streuobstwiesen geknüpft. Beteiligt sind die Stadt Mössingen und deren Nachbargemeinde Nehren, die Körperbehinderteneinrichtung KBF mit ihrer AiS(Arbeit in Selbsthilfe)-Grüngruppe „Streuobst und Naturschutz“, ein Biogasanlagenbetreiber aus Nehren, das junge Unternehmen Vital Carbon, eine…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/bioenergie-aus-streuobstwiesen
Fachbeitrag - 19.04.2016 Nachgefragt: Thomas Helle über neue Entwicklungen im Bioleaching Auf Vermittlung der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH trat die Biotechnologiefirma Novis GmbH in Kontakt mit dem renommierten Geomikrobiologen Prof. Dr. Andreas Kappler. Die Partner testeten erste Bioleaching-Verfahren, um Metalle mithilfe von Bakterien aus Schlacken zu recyceln. Die BIOPRO hat in einem Interview mit Dr. Thomas Helle, Geschäftsführer der Novis GmbH, nachgefragt, was aus dem Projekt geworden ist. Die Fragen stellte Dr. Ursula Göttert.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/nachgefragt-thomas-helle-ueber-neue-entwicklungen-im-bioleaching
Fachbeitrag - 15.12.2014 Mit Bakterienhilfe Wertvolles aus Müllheizkraftwerken gewinnen Wissenschaftler der Biotechnologiefirma Novis GmbH in Tübingen haben gemeinsam mit der Universität Tübingen ein Bioleachingverfahren getestet mit dem man wertvolle Rohstoffe wie Seltene Erden oder Edelmetalle mit Hilfe von Bakterien aus Schlacken recyceln kann. Jetzt arbeiten die Tübinger Fachleute mit finanzieller Unterstützung des baden-württembergischen Umweltministeriums an der Möglichkeit dies im praktischen Betrieb in Heizkraftwerken…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/mit-bakterienhilfe-wertvolles-aus-muellheizkraftwerken-gewinnen
Fachbeitrag - 09.12.2013 Böden biologisch sanieren: Phytoremediation mit Unterstützung von Bakterien Wissenschaftler der Universität Tübingen erforschen unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Kappler wie Cadmium- und andere für Menschen und Tiere schädliche metallische Verbindungen aus belasteten Böden entfernt werden könnten. Das Prinzip Die Bakterien schließen cadmiumhaltige Bodenpartikel auf das frei werdende Cadmium wird von den Pflanzen aufgenommen und kann mit diesen einfach abgeerntet werden.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/boeden-biologisch-sanieren-phytoremediation-mit-unterstuetzung-von-bakterien
Fachbeitrag - 18.11.2013 Die Natur ist kein Selbstbedienungsladen für den Menschen Prof. Dr. Eve-Marie Engels ist als Inhaberin des Lehrstuhls für Ethik in den Biowissenschaften und Mitglied des Strategiekreises Bioökonomie des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Expertin auf dem Gebiet der Biodiversität. Im Gespräch mit Dr. Petra Neis-Beeckmann erläutert die Wissenschaftlerin ihre Sicht des Themas. Sie plädiert für mehr Schonung und einen wesentlich nachhaltigeren Umgang mit der…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/die-natur-ist-kein-selbstbedienungsladen-fuer-den-menschen
Pressemitteilung - 19.07.2013 Sybille Ebert erhält IHK-Stiftungsprofessur Die Neuberufung von Professorin Sybille Ebert ist der letzte Baustein zur Vollendung des neuen Studienganges Industrielle Biotechnologie (Energie und Wertstoffe) an der Hochschule Biberach. Ihren Dienstantritt zum 1. Juli 2013 nahmen das Rektorat sowie die IHK Ulm als Stifter der Professur zum Anlass, die Expertin für Prozesstechnik in der Biotechnologie zu begrüßen.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/sybille-ebert-erhaelt-ihk-stiftungsprofessur
Fachbeitrag - 25.02.2013 Computomics: Ordnung im DNA-Buchstabensalat von Pflanzen Dank der neuesten Generation der Sequenziertechnologie lässt sich das komplette Erbgut von Organismen immer schneller und billiger entschlüsseln. Die Herausforderung besteht darin, aus zig Millionen DNA-Schnipseln das Buch des Lebens zusammenzusetzen und ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Das junge Bioinformatik-Unternehmen Computomics aus Tübingen tut genau dies für Nutzpflanzen. Denn anders als das menschliche Genom ist das Erbgut der meisten…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/computomics-ordnung-im-dna-buchstabensalat-von-pflanzen
Pressemitteilung - 05.10.2012 Esslinger Maschinenbauer untersuchen südfranzösische Landschnecken In dem seit vergangenem Jahr laufenden Forschungsvorhaben wird untersucht warum und wie die so genannten terrestrischen Schnecken unter sehr heißen Bedingungen im mediterranen Raum überleben heißt es in der Projektbeschreibung. In dem Kooperationsprojekt mit Biologen der Universität Tübingen tragen die Ingenieure der Hochschule Esslingen die Expertisen zur Thermodynamik und Wärmesimulation bei. Die Tübinger Wissenschaftler untersuchen dabei vor…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/esslinger-maschinenbauer-untersuchen-suedfranzoesische-landschnecken
Dossier - 01.10.2012 Systembiologie: das Komplexe begreifbar machen Die Systembiologie hat das Ziel ein integriertes Bild aller regulatorischen Prozesse über alle Ebenen vom Genom über das Proteom zu den Organellen bis hin zum Verhalten und zur Biomechanik des Gesamtorganismus zu bekommen. Wesentliche Methoden stammen aus der Systemtheorie und ihren Teilgebieten.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/dossier/systembiologie-das-komplexe-begreifbar-machen
Pressemitteilung - 25.07.2012 NMI-Forscher gewinnen Science2Start-Wettbewerb Massimo Kubon, Tobias Ensslen und Gorden Steve Link, Nachwuchsforscher am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut (NMI) der Universität Tübingen, erhielten am 5. Juli 2012 anlässlich des Sommerfests von BioRegio STERN den ersten Preis des mit 2.000 Euro dotierten Ideenwettbewerbs Science2Start 2012. Den Wissenschaftlern ist es gelungen, mit Hilfe eines ionenleitfähigen Kunststoffs ein wichtiges Funktionselement für die Biosensorik zu…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/nmi-forscher-gewinnen-science2start-wettbewerb
Fachbeitrag - 19.03.2012 Bodenbakterien sollen neue Antibiotika produzieren Immer mehr Genome von Bodenbakterien der Gattung Streptomyces sind komplett sequenziert. Per „Genome Mining“ werden jetzt an der Universität Tübingen Gencluster identifiziert, die in der industriellen Biotechnologie zur Produktion von neuen Antibiotika und anderen Wirkstoffen eingesetzt werden können. Dazu sollen die Biosynthese-Gencluster in spezielle Produktionsstämme integriert und optimiert werden.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/bodenbakterien-sollen-neue-antibiotika-produzieren
Pressemitteilung - 07.03.2012 Abwasserreinigung: Universität Tübingen koordiniert bundesweites Forschungsprojekt Wasser ist eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen. Um diese auch zukünftig nachhaltig zu sichern fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF in den nächsten drei Jahren Forschungsprojekte zu diesem Thema. Eines davon ist der von der Universität Tübingen koordinierte Projektverbund SchussenAktivplus. Das Vorhaben umfasst 27 Mio. Euro von denen der Bund 23 Mio. Euro übernimmt und das Land Baden-Württemberg eine Viertel Million…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/abwasserreinigung-universitaet-tuebingen-koordiniert-bundesweites-forschungsprojekt
Fachbeitrag - 06.02.2012 Zehn gute Ideen aus Biotechnologie und Medizintechnik Die Ergebnisse der im Ideenwettbewerb Biotechnologie und Medizintechnik geförderten Machbarkeitsstudien wurden vom 16. bis 18. Januar 2012 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart präsentiert. Aus den 42 vorgestellten Projektideen wurden zehn zur weiteren Förderung empfohlen.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/zehn-gute-ideen-aus-biotechnologie-und-medizintechnik
Fachbeitrag - 19.09.2011 Uwe Ludewig und die Zukunft der Nutzpflanzen Seit knapp einem Jahr leitet Prof. Dr. Uwe Ludewig das Fachgebiet Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen an der Universität Hohenheim. Von Haus aus Physiker und spezialisiert auf Elektrophysiologie, befasst er sich heute hauptsächlich mit Transportprozessen in Pflanzen. Die molekularen Zusammenhänge will er nutzen, um das Potenzial von Nutzpflanzen besser zu erschließen, den Düngemittelverbrauch zu senken und um Nutzpflanzen fit für den…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/uwe-ludewig-und-die-zukunft-der-nutzpflanzen
Dossier - 02.05.2011 Molekulare Bionik – Inspirationen aus der Mikro- für die Makrowelt Das Wissen um den molekularen Aufbau von konstruktiven und funktionellen biologischen Strukturen hat ein neues Forschungsfeld begründet die molekulare Bionik. Damit wird der Lerneffekt aus makromolekularen Beobachtungen interessanter Naturphänomene um kleinste Betrachtungsskalen ergänzt. Evolutionär optimierte Prozesse und Materialien können dadurch auf einer neuen und deutlich breiteren Basis als bisher technische Innovationen anstoßen.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/dossier/molekulare-bionik-inspirationen-aus-der-mikro-fuer-die-makrowelt
Pressemitteilung - 28.02.2011 "Sebacinales Everywhere" - Pilze leben in spezieller Symbiose Wissenschafler erzeugten im Experiment eine spezielle, endophytische Art der Symbiose von Pilzen und Pflanzenwurzeln, die keine äußerlichen Symptome an den Wurzeln aufweist. Im Nachgang haben Tübinger Biologen in internationaler Zusammenarbeit überraschenderweise die Sebacinales (Pilze) als weltweit verbreitete Bewohner von Pflanzenwurzeln aufgespürt.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/sebacinales-everywhere-pilze-leben-in-spezieller-symbiose
Pressemitteilung - 22.11.2010 Erstmals künstliche Nacktschnecken erzeugt Tübinger Biologen formen die Körpergestalt von Schnecken um. Nur durch die kurzzeitige Einwirkung von Platin-Ionen haben Forscher die Entwicklung von Gehäuseschnecken so umprogrammiert, dass ihnen statt des Hauses ein innerer „Schulp“ wächst. Die so künstlich zu Nacktschnecken gewordenen Tiere überleben ganz normal. Wie die Forscher in der Zeitschrift „Evolution & Development“ berichten, sind vermutlich Änderungen der Genaktivität die Ursache…https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/pm/erstmals-kuenstliche-nacktschnecken-erzeugt
Fachbeitrag - 04.10.2010 ANASYN Ozan Gökay - Forschungslabor für komplexe Aufgaben Der Chemieingenieur und Chemiker Ozan Gökay plant schon seit einigen Jahren sich mit einem Unternehmen selbstständig zu machen. Nun ist es so weit: Das Unternehmen ANASYN soll im November 2010 seinen Betrieb im Bereich Analytik, Synthesen und Biotechnologie aufnehmen.https:////www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/anasyn-ozan-goekay-forschungslabor-fuer-komplexe-aufgaben